Wie viel Leute hören eigentlich Radio? Die Privatradios leben von Werbeeinahmen. Und die Werbekunden wollen wissen, wie viele Leute sie mit ihrem Werbespot tatsächlich erreichen können. Aus diesem Grund werden die Hörerzahlen der Radios bei einer Auswahl an Hörern gemessen und auf die ganze Bevölkerung hochgerechnet. Das geschieht mit Hilfe eines elektronischen Messgerätes in der Form einer Armbanduhr. Seit drei Jahren gibt es mit dieser Messung ein Problem.
Negativ davon betroffen ist auch Radio Basilisk. So sind die Hörerzahlen der Energy-Stationen in Basel, Bern und Zürich künstlich massiv überhöht – Hörer werden bei Energy teilweise doppelt gezählt. Basilisk wird so im Werbemarkt benachteiligt. Nun will der Baselbieter Nationalrat Thomas de Courten dagegen vorgehen. Er setzt sich beim Bundesrat mit einem entsprechenden Vorstoss für eine korrekte Messung der Hörerzahlen ein.